All unsere Lebenserfahrungen und Lebensweisen, im Positiven wie im Negativen sind in unserem Körpergewebe gespeichert. Vor allem körperliche und seelische stressreiche Erfahrungen, die nicht kompensiert und gelöst wurden, sind im Gewebe tief eingeflochten und hinterlassen ihre Spuren. So auch angewöhnte oder erlernte ungünstige Haltungs- und Bewegungsmuster, die zu Fehlhaltungen führen. All diese Einwirkungen auf unseren Körper äußern sich im Laufe der Zeit auf unterschiedliche Weise. Sichtbar in Körperhaltung und Bewegungsmöglichkeiten. Spürbar durch Beschwerden in unserem Binde- Faszien- und Muskelgewebe. Wahrnehmbar in unserer Vitalität und Lebensenergie. Ebenso ist unser Körper auch Alterungsprozessen unterworfen, die z.B. bereits angeeignete Fehlhaltungen und Gewebeverhärtungen weiter verstärken. Oft erst bei Schmerzen oder erheblichen Bewegungseinschränkungen werden wir durch unseren Körper konfrontiert und zu einer Veränderung, bzw. Handlung motiviert.
Einige Anhaltspunkte, die sich für eine Strukturelle Körperarbeit eignen:
Strukturelle Körperarbeit ist auch förderlich für Menschen, die ihre körperlichen Grenzen und Bewegungsspielräume erweitern möchten (z.B. Yogapraktizierende) oder die ihrem Körper besondere Leistungen abverlangen im Beruf, bei Freizeitaktivitäten u.a.
Bezogen auf das Älterwerden - denkt man an Bindegewebsverhärtungen, Bewegungseinschränkungen oder Stoffwechselablagerungen - kann durch die Strukturelle Körperarbeit der Alterungsprozess abgemildert, bzw. erleichtert werden.
Kontraindikationen